Auszeit


       
600 Tage Menschen, Länder, Abenteuer
       
       
       
  Unsere Route  
       
20 Monate 22 Länder 75.000 km 17 Reifenpannen
 
 
 
       

Detaillierte Vortragsbeschreibung

               
               
               
               

Auf unserem Weg Richtung Osten und einem Aufenthalt im Wolgadelta haben wir in dem mit Vorurteilen behafteten Russland  die gute russische Seele gefunden. Dabei haben wir viele alte Menschen getroffen, bei denen die paar Rubel Rente zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel sind.

               
               
               

Die Mongolei,  das Land der Nomaden war das Hauptziel unserer Reise. Hier hat sich das Nomadentum, die älteste Lebensform der Menschheit erhalten.

Dort im Norden der Mongolei haben die letzten Familien der Zaatan in der schwer zugänglichen Darehadsenke ihre Heimat. Die Rentiernomaden sind vom Aussterben bedroht. Sie leben mit und von den Rentieren.

Im Urz, ähnlich dem Indianertippi, in dem sie Temperaturen bis -45 °C aushalten, nehmen wir an einer Schamanenzeremonie teil.

               
               
               

Die Wölfe heulen draußen den Vollmond an, während die Schamanin Enketuja sich in Trance trommelt. Plötzlich verändert sich ihre Stimme und sie tritt mit den Geistern im Jenseits in Verbindung. Um sie zu befragen, hebt sie ihre Trommel über meinen Kopf und ...

 

Wir berichten über ihr Leben, ihre Ernährung und über die besondere Lebenssituation dieses autark lebenden Urvolkes.

               
               
               

Die Wüstennomaden, sie leben im Süden der Mongolei in der Wüste Gobi. Trotz extrem menschenfeindlicher Umwelt, meistern sie dort ihr Leben.

Aus Freude über den seltenen Besuch wird sofort eine Ziege für uns geschlachtet. Zu unserer Überraschung wird das Tier auf den Rücken gelegt und ein kleiner etwa 15-cm-langer Schnitt in die Bauchdecke gemacht. Der Nomade greift in den Leib des lebenden Tieres, sucht das Herz und drückt es ab – ein schneller leiser Tod ...

               
               
               

Wir werden vom Leben dieser außergewöhnlich interessanten Menschen erzählen. Denn für uns es ist etwas besonderes, wenn eine 8-köpfige Nomadenfamilie ganz allein draußen in der Wüste Gobi in einer kleinen Jurte zufrieden nur auf sich gestellt überlebt.

               
               
               

Jetzt geht es weiter ins mongolische Altaigebirge zu den Adlerjägern, die dort als Nomaden umherziehen. Sie sind sehr schwierig zu finden, doch wieder haben wir Glück und finden  den Adlerjäger Kairatkhan mit seinem Adler Akjik.

Wir berichten über das unglaubliche Fangen, Zähmen und Jagen des Adlers. Dies ist die älteste und natürlichste Art der Jagd.

               
               
               

In Zentralasien wollen wir vor allen Dingen die legendäre Seidenstraße bereisen. Bevor der Seeweg nach Indien entdeckt wurde, war die Seidenstraße das wichtigste Band zwischen Asien und Europa. Aber nicht nur Waren wurden transportiert, sondern auch Kulturen und Religionen.

Wir wollen den für uns interessantesten Teil der Seidenstraße zeigen - die 3.000 km lange Route um die Wüste Taklamakan zwischen Turfan in China und Chiva in Usbekistan

               
               
               

Auf dem 3.700-m-hohen Shandurpass in Nordpakistan trifft sich Anfang Juli ganz Nordpakistan. Etwa 7.000 Menschen feiern, singen und freuen sich extasisch in traumhafter Bergkulisse am Polospiel. Das Spielfeld hat die Natur angelegt. Dieses schnelle Spiel um Ehre, 300 Euro und um einen Pokal von Präsidenten persönlich überreicht, ist beeindruckend.

               
               
               

Einen tennisgroßen Ball im fliegenden Galopp mit einer Art Gehstock so exakt zu treffen, dass er die genaue Richtung ins Tor findet, ist unglaublich. Aber leider auch gefährlich …

Unsere Besucher möchten wir auf dieses Fest mit seinem unbeschreiblichen Flair mitnehmen – am Tage zu Polospiel, Handel und Kurzweile und am Abend zum Essen, Tanzen und Musik bei Gaslicht. Wenn die Männer in dieser 100-%-igen Männerwelt abends zu monotoner Musik tanzen und singen, knistert die Luft. Wir haben den Eindruck, als ob sich die Männer gegenseitig anmachen.

               
               
               

In Varanasi in Zentralindien, dem Nabel des Hinduismus, leben unzählige Sadhus nur für ihren Glauben. Sie haben allen weltlichen Besitz und ihre Familie hinter sich gelassen.

Täglich werden am Ganges zwischen 50 und 300 Leichen verbrannt, Teilweise werden die Leichen tiefgefroren aus der ganzen Welt eingeflogen, oder ganz einfach auf dem Rikschadach zu den Ghats gefahren. Denn, wer hier verbrannt wird und dessen Asche dem heiligen Ganges übergeben wird, kann direkt aus dem Kreis der Wiedergeburten ausbrechen,

und …

Das und den Hinduismus mit seinen über 300 Mio. Göttern und Heiligen werden wir zeigen.

               
               
               

Im Khana Nationalpark in Ostindien  suchen wir vom Elefantenrücken aus nach Tigern.

Obwohl Tiger sehr selten und scheu sind, können wir uns einem bis auf 2 Meter nähern.

Gott sei Dank sitzen wir für ihn unerreichbar hoch oben auf dem Elefanten denn der Tiger …

               
               
               

Dann machen wir einen Ortswechsel nach Nepal in den Chitwan Nationalpark. Dort finden wir das äußerst seltene einhörnige  Panzernashorn. Man sieht ihm an, dass es sich seit der Saurierzeit nicht verändert hat.

Auf dem Rückweg über den Raptifluss stoßen wir wider Erwarten auf Schnabelkrokodile. Aber keine Angst – im Gegensatz zu ihrer gefährlichen Verwandtschaft sind sie reine Vegetarier.

               
               
               

Trotz Ausnahmezustand  war es uns möglich in Nepal mit unserem Auto eine Woche nach Grenzöffnung einzureisen. Nepal ist jetzt Königreich. Der König hat alle Macht an sich gerissen.

Wir freuen uns auf einen lang ersehnten Traum. Einmal dort zu stehen, wo die besten Bergsteiger sich auf den höchsten Gipfel der Welt vorbereiten – auf dem Mt. Everest Basislager auf 5.364 m. Doch es sollte anders kommen. Werner musste 200 m unter dem Ziel umkehren und schnellstens 1.000 m nach Periche absteigen. Diagnose Lungenödem Die Ärzte sagten ein Tag später und …

               
               
               

Im Iran waren wir zur falschen Zeit am falschen Ort! Im Südiran in Bam fuhr uns ein 21-jähriger Taxifahrer ohne Führerschein, Versicherung und voll gepumpt mit Rauschgift mit über 120 km/h in unser Auto – es wurde durch den Aufprall umgeworfen.

Die beiden Ehefrauen des Fahrers blieben unverletzt, doch eine Frau auf dem Beifahrersitz  hatte ein einjähriges Kind auf dem Schoß, das leider später in Krankenhaus gestorben ist.

               
               

Wir waren schockiert - im Iran ein totes Kind  und ein Auto, mit dem die Heimreise unmöglich schien …

 

Wir werden über die Unterdrückung der Iraner erzählen , die wir bei längeren Familienkontakten miterlebt haben  sowie über die beiden gegensätzlichen Welten der iranischen Frau.

               
               
               

Nach 20 Monaten sind wir gesund und wohlbehalten wieder zu Hause in Wechingen angekommen.

Während der gesamten Reise wollte uns nie jemand etwas Böses oder hat uns gar bedroht. Im Gegenteil, wir haben nur Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Hilfe bekommen.

               
               
               

Währende dieser Auszeit haben wir 15.000 Bilder gemacht und 150 Stunden Video gedreht

Das Beste und Spannendste daraus zeigen wir in unserer 110-minütigen Multimediashow (zzgl. Pause). Der Vortrag wird von meiner Frau und mir abwechselnd live kommentiert.

Durch die neue Präsentationstechnik mit ca. 30 % Videoanteil sind Sie bei dem Geschehen auf unserer 25-m²-großen Leinwand mitten drin.

               
               
               
               
               
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